Samstag, 24. November 2007

A bad week in a tough town..

"Kiss Kiss Bang Bang" ist ein Pulp Fiction, der den Titel ernst nimmt.
Keine Regie-Spielereien, keine verdrehte Zeitachse oder Film-Zitate vom Fließband.
Nein, dieser Groschenroman fühlt sich wirklich echt an.
Also so echt wie sich ein Groschenroman nun mal anfühlen kann.. ;-)

Es gibt nämlich natürlich hübsche Mädchen, böse Väter, Privatdetektive, Leichen.. Kiss Kiss Bang Bang eben.
Diese Zutaten arrangiert Regisseur und Drehbuchschreiber Shane Black in eine temporeiche Story, die teilweise so übertrieben konstruiert ist, dass man sich entweder nicht mehr auf dem Stuhl halten kann ("Nein, nicht auch das noch!"), oder aber überrascht von den plötzlichen Wendungen ist ("War die nicht tot?").

Natürlich wird sie lässig vom Hauptdarsteller selbst erzählt, denn nur so kommt das echte Feeling auf (Jerry Cotton lässt grüßen).
Konsequenterweise führt das ganze nach knapp 98min spannender, amüsanter, manchmal etwas billigen Unterhaltung zu einem Happy End, bei dem das Rätsel gelöst ist und die Bösen alle tot sind. Aber das muss auch so sein. ;-)

Achja, die Mineapolis Star Tribune (und die müssens wissen, oder?) meinte dazu :
"Movies don't get much cheesier than this -- or much more fun."

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Da kann ich dir und der Star Tribune nur zustimmen. Diesen Film sollte man unbedingt gesehen haben, ist wirklich sehr gut gemacht.

Und achja, falls dir "Free Rainer" als Filmtipp noch nicht gereicht hat und du mal wieder Lust auf nen Horrorstreifen hast, hab ich noch was für dich.

Am späten Donnerstag Abend war ich mal wieder im Kino und hab mir "30 Days of Night" angeschaut. Tat wirklich gut mal nen Film mit richtig guten Horror-Schockelementen zu sehen im Gegensatz zu den vielen (Liebes-) Komödien und Satiren, von denen ich mich in letzter Zeit hab berieseln lassen.
Sogar meine weibliche Begleitung fand den Film sau gut, obwohl sie die Nacht nicht mehr ruhig schlafen konnte ;-)

MfG