In Deutschland herrscht "geistiger Sozialismus" - das findet zumindest FDP-Chef Guido Westerwelle, wenn es um die Hartz-IV-Regelsätze geht. Ein einmaliger verbaler Ausrutscher des Vizekanzlers? Keineswegs, denn nun legte er noch einmal nach: "Die Diskussion über das Hartz IV-Urteil des Bundesverfassungsgerichts hat sozialistische Züge. Von meiner Kommentierung dieser Debatte habe ich keine Silbe zurückzunehmen", sagte Westerwelle der "Passauer Neuen Presse". Und schob als Erklärung hinterher: "Wenn man in Deutschland schon dafür angegriffen wird, dass derjenige, der arbeitet, mehr haben muss als derjenige, der nicht arbeitet, dann ist das geistiger Sozialismus."Ich glaube Herr Westerwelle und die Mehrheit der FDP sollten einmal das Grundgesetz lesen:
Artikel 14
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
Artikel 20
(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
Widerstand gegen die Verfassungsfeinde!
Update: Herr Westerwelle könnte ja auch mal Mindestlöhne fordern, damit sich Arbeit wieder lohnt, aber halt das wäre ja auch geistiger Sozialismus...
1 Kommentar:
Sowas macht mich, als eigentlich doch zumeist sehr ruhiges Gemüt echt sauer und aggressiv diesem Menschen gegenüber. Da kann man sich doch nur aufregen, wenn man sieht was für ne verbale Scheisse da aus diesem Mann kommt. Wie kann man sowas ernst sagen, ohne unter Drogeneinfluss zu stehen oder eine ärztliche Beglaubigung, dass man Knülle im Kopf ist??!
"geistiger Sozialismus"PAH!
Idiot...aber spannend eigentlich, mal das GGB zu lesen...dann sollte man mal im Gruppenkollektiv diese Möchtergern-sozialen führungspositionierten-Politiker darauf festnageln.
Man ey,...sowas von ärgerlich diese Missstände heutzutage...aber was wissen die schon davon...sie wollen es ja nicht wissen...es betrifft sie ja nicht...aber wehe ihnen würde man mal das Gehalt kürzen...dann gäbs aber wieder Geldschiebungen,Spendenaffären und solche Geschichten.
Ich frage mich: wie lange dauert es noch, bis die Menschen sich hier in Deutschland mal alle an die Hand nehmen und im Verbund und zusammenhalt protestieren und hier mal ein Ausnahmezustand der sich "Revolution" nennt, eintrifft?
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